Schnitzel Problem - Problem mit verschiedenen Einheiten

Ich habe ein Probe mit den Einheiten.

Beispiel:
Der Kunde bestellt beim Fleischer 25 Schnitzel.
Der Fleischer kauft das Fleisch nach Gewicht und berechnet dies auch nach Gewicht. Der Kunde zahl nach Gewicht.
25 Schnitzel wiegen beispielsweise 4,90 kg x Kilopreis = Zahlbetrag

Soweit so gut
Andere Version:
Der Fleischer hat nun aber nur noch 20 Schnitzel und liefert diese auch an den Kunden. Er hat also 5 Schnitzel im Rückstand (noch zu liefernde) und möchte dem Kunden per Lieferschein / Rückstandsliste dokumentieren, das er 20 Schnitzel = 4,10 kg geliefert hat und noch 5 Schnitzel nachliefert. Das Gewicht der 5 Schnitzel ist noch nicht bekannt, da es sich hier nicht um Normschweine handelt.

Also das Problem ist, dass ich zwei Einheiten habe, die keinen festen Bezug haben und nur eine Einheit als Preisbasis dient.

Zuletzt geändert von WieMa am 26. Mai 2008 10:31, insgesamt 1-mal geändert.

Ist das Problem so exotisch, dass niemand ein ähnliches Problem schon einmal hatte?

Oder auch niemand eine Idee wie man es sinnvoll lösen könnte?

Ich weiss nicht ob ich das nun falsch verstehe aber wie macht der Fleischer dies den ausserhalb von NAV?

@MatthiasKönig
Wenn Du Samstag eine Grillparty hättest und 50 Leute einlädst.
Dann rufst Du deinen Metzger an und bestellst beispielsweise:
30 Schnitzel, 30 Steaks und 40 Würstchen.
Nur mal angenommen, ich weiß jetzt nicht wie viel deine Gäste essen.

Genau so schreibt der Metzger sich das auf und wiegt dann am Samstag 30 Schnitzel, 30 Steaks und 40 Würstchen jeweils ab.

Wenn Du es abholst bezahlst Du beispielsweise:
5,800 kg - Schnitzel, 5,650 kg - Steaks usw.

Der glückliche Fleischer kann das so machen, da er sich mit keinem ERP-System rumschlagen muss.
Das ist alles in seinem Kopf oder es steht auf dem einfachen Zettel.

So einfach kann das Leben sein ohne Navision!

Mein Kunde will aber unbedingt Nav einsetzten.

so war das auch nicht gemeint :D

ich meinte schon ehr:
Wie wuerde der Fleischer ohne NAV handeln? wie wuerde er die Person zahlen lassen! er hat ja ebendfalls 2 Unbekannte Variablen ;)

@MatthiasKönig

Steht doch da, LESEN!

Wenn Du es abholst bezahlst Du beispielsweise:
5,800 kg - Schnitzel, 5,650 kg - Steaks usw.

Warst Du noch nie einkaufen?

hab es gelesen ^^ aber mir wird nun erst klar wo genau dein Problem liegt. Sry bin mal wieder total verwirrt :S

Also, im Grund hast Du ja ein Problem, das man mit dem Einkauf- / Basis- / Verkaufeinheitencode abdecken könnte. Nur leider sind Deine "Umrechnungseinheiten" auch noch dynamisch, also scheidet diese Möglichkeit aus.

Das klingt für mich alles nach der Anforderung für ein kleines PPS. Ich denke mit Standardmitteln ist da nichts zu machen.

Oder hat jemand noch eine weise Idee? Auf jeden Fall eine spannende Aufgabenstellung...

Das wirst Du ohne Anpassungen nicht hinbekommen.
Wir haben ein ähnliches Problem mit unserer Branchenlösung "Stahlhandel" gelöst.
1 Stb = 113.04 kg (theoretisch)
Diese Umrechnung erfolgt über eine mehrstufige Formel. (Anpassung)
Bei der Lieferung wird der Stahl gewogen und man stellt fest, das der Stab 115.6 kg schwer ist.
Hier muss die Logik in NAV angepasst werden.
NAV muss dann prüfen, ob 1 Stb geliefert worden ist und den Auftrag als geliefert ansehen. Die kg spielen dann nur noch für die Lieferung bzw. Rechnung eine Rolle.

Wie gesagt, ohne Anpassungen wirdsnicht gehen.
Gruss

Ähnliche Umrechnungen sind z.B. auch "täglich Brot" im Baustoffhandel. Dort wird dies über Aufmaßlisten ( Artikel im freien Zuschnitt (Holzhandel) oder festen Maßen) und/oder sogenannte Rechenwege abgebildet. Das ist in den einschlägigen Branchenlösungen enthalten, es sind aber ziemlich aufwendige Zusatzprogrammierungen (die Aufmaßliste in unserer habe ich selbst verbrochen ).

Das Problem stellt sich leider noch etwas anders da.
Ich kann nichts umrechnen.

Nehmen wir mal ein anderes Beispiel:
Einkauf
Die Firma bestellt beispielsweise 50 Lederfelle und bekommt diese geliefert.
Alle Felle sind unterschiedliche groß.
Auf der Einkaufsrechnung stehen 50 Lederfelle und 65 m² Lederfelle.
Berechnet wird nach m².

Verkauf
Der Debitor bestellt 3 Lederfelle (Teillieferung).
Es sind aber nur noch 2 Felle am Lager. Das Lagerpersonal nimmt zwei vom Lager und erfasst die Größe 1,21m² für das Erste und 1,65m² für das zweite Lederfell. Dem Kunden werden 2,86m² berechnet und 1 Fell in Rückstand genommen. Wie groß diese noch nicht gelieferte Fell ist weiß noch niemand.
Auf der Rückstandsliste für den Kunden soll dann 1 Fell ausgegeben werden.

Lager
Es werden Informationen bzgl der auf dem Lager vorhandenen Felle und Fläche benötigt.

Ich denke wir werden eine zweite Einheit (Felle) hinzufügen und diese mit der Basiseinheit Fläche in eine Abhängigkeit bringen müssen.
Beide Angaben müssen eingegeben werden bevor eine Buchung erfolgen kann. Aber im Detail sind wir uns auch noch nicht ganz im Klaren.

Ein möglicher Lösungsweg für Schnitzel von ungenormten Schweinen:
http://www.mibuso.com/forum/viewtopic.php?f=23&p=68940#p68940

Schaue dir doch mal die Felder Menge und Menge (Basis) an. Vielleicht hilft das weiter.

Schaue dir doch mal die Felder Menge und Menge (Basis) an. Vielleicht hilft das weiter.

Der Beitrag ist schon über 6 Jahre alt.
Da reden wir dann von Gammelfleisch von ungenormten Schweinen.
Ich glaube Kowa wollte hier nur eine Lösung präsentieren, wenn das mal einer sucht.

mfg,
wifny

Ich glaube Kowa wollte hier nur eine Lösung präsentieren, wenn das mal einer sucht.

So ist es, der verlinkte Beitrag ist ja sogar noch 2 Jahre älter als dieses Thema, aber am Prinzip hat sich nichts geändert (weder in NAV noch bei den Schweinen ).